Einleitung
In einer Zeit des digitalen Wandels und globaler Mobilität stellt sich für viele technische Fachkräfte und Unternehmen die Frage: Wie wird sich Deutschland ab 2025 positionieren, um als Standort für hochqualifizierte Talente wettbewerbsfähig zu bleiben? Die drohende Inflation und der steigende Fachkräftemangel könnten Unternehmen vor enorme Herausforderungen stellen. Doch welche Maßnahmen sind nötig, um diesem Trend entgegenzuwirken?

Fachkräftemangel trotz hoher Nachfrage
Deutschland sieht sich einem immer dringlicher werdenden Fachkräftemangel gegenüber, besonders in technischen Berufen wie Ingenieurwesen, IT und Maschinenbau. Schätzungen zufolge könnten bis 2030 bis zu 700.000 technische Fachkräfte fehlen. Unternehmen suchen verzweifelt nach qualifizierten Mitarbeitern, doch viele Fachkräfte entscheiden sich, Deutschland den Rücken zu kehren, oder finden gar nicht erst den Weg in das Land. Diese Entwicklung stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft dar.

Bürokratie und hohe Steuerlast: Hindernisse für internationale Talente?
Ein großes Problem bleibt die Bürokratie. Die Einwanderung hochqualifizierter Fachkräfte scheitert häufig an komplizierten Visaprozessen und langen Bearbeitungszeiten. Auch die hohe Steuer- und Abgabenlast macht Deutschland für internationale Talente weniger attraktiv als andere Länder wie Kanada oder die USA. Unternehmen, die auf internationale Fachkräfte angewiesen sind, finden es zunehmend schwer, geeignete Kandidaten zu gewinnen.

Deutschlands Strategie ab 2025: Welche Maßnahmen werden ergriffen?
Die Bundesregierung hat erkannt, dass Deutschland dringend Maßnahmen ergreifen muss, um als Standort für Fachkräfte wettbewerbsfähig zu bleiben. Ab 2025 sollen daher verschiedene Initiativen umgesetzt werden, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen:
- Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes: Es soll ein erleichterter Zugang für internationale Talente geschaffen und die Anerkennung ausländischer Qualifikationen beschleunigt werden.
- Digitalisierung der Visaprozesse: Durch eine verstärkte Digitalisierung von Verwaltungsprozessen sollen schnellere Bearbeitungszeiten erzielt werden, um ausländischen Fachkräften den Einstieg zu erleichtern.
- Steuerliche Erleichterungen und Förderprogramme: Unternehmen sollen durch gezielte Maßnahmen unterstützt werden, um attraktivere Arbeitsbedingungen zu schaffen und mehr qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen.
- Stärkung der inländischen Ausbildung: Mehr Investitionen in Aus- und Weiterbildungsprogramme sollen auch inländische Talente besser auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereiten.

Fazit: Deutschland rüstet sich für den globalen Wettbewerb
Deutschland hat das Potenzial, ein führender Standort für technische Fachkräfte zu bleiben. Doch dies wird nur gelingen, wenn Politik und Wirtschaft gleichermaßen handeln. Unternehmen sollten verstärkt auf Employer Branding, attraktive Gehaltspakete und eine offene Unternehmenskultur setzen, während die Politik bürokratische Hürden abbauen und die Rahmenbedingungen für Fachkräfte verbessern muss.
Was ist eure Meinung? Reichen diese Maßnahmen aus, um Deutschland langfristig als attraktiven Standort für technische Fachkräfte zu sichern und den drohenden Fachkräftemangel zu bekämpfen?

BORMENS Consulting – Unterstützung für Unternehmen in dieser Zeit der Veränderung
BORMENS Consulting unterstützt Unternehmen dabei, sich auf diese Veränderungen vorzubereiten und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Mit unserem Fachwissen in Personalberatung und strategischer Unternehmensentwicklung helfen wir dabei, passende Talente zu finden, Arbeitsumgebungen zu optimieren und nachhaltige Lösungen für den Fachkräftebedarf zu entwickeln.
